FIFTY FIVE Westend
Frankfurt am Main, Deutschland
Oberirdisch ist das Gebäude in Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Stahlbetonstützen und Stahlbetonrippendecken mit Unterzügen bilden die maßgebliche Tragstruktur. Die Revitalisierung des Hochhauses umfasst die Entkernung sowie die Neuaufteilung bzw. den Neuausbau der Büroflächen. Gleichermaßen wird der vertikale Kern, der sich vom 2. UG bis zum 11. OG erstreckt und zwei Personenaufzüge, einen Feuerwehraufzug sowie Versorgungsschächte, Sanitärbereiche und Teeküchen aufnimmt, umfänglich ertüchtigt und neugestaltet. In der Tiefgarage werden nicht nur PKW-Stellplätzen sein, sondern auch Ladestationen für E-Mobilität und Duschen für Fahrradfahrer.
Maßgeblich für die Revitalisierung ist der Neubau der gesamten Bestandsfassade. Diese wird aufgewertet durch eine elegante und zugleich urbane Fassade mit bodentiefen Fenstern und matten bronzefarbenen Aluminiumfensterrahmen und weiteren Fassadenelementen. Außenliegende Lamellenbehänge dienen dabei als Sonnenschutz. Nachhaltigkeit und Steigerung der Energieeffizienz des Hochhauses sind wichtige Aspekte bei der Erneuerung der Fassade. Dieser nachhaltige Anspruch wird bei der extensiven Begrünung der Hauptdachflächen des Flachdachs fortgesetzt. Begrünte Außenflächen werden im Innenhof durch Rückbau ehemaliger PKW-Stellflächen integriert. Hier entstehen Sickerflächen für Regenwasser, auch steigern diese Bereiche die Aufenthaltsqualität im Innenhof enorm. Zusätzlich entstehen hier überdachte Fahrrad-Abstellanlagen, wodurch das Konzept der Verkehrsanbindung des Gebäudes einen Beitrag zur Entlastung des Individualverkehrs in der Frankfurter Innenstadtzone leistet.
Kategorie |
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Bauherr | Cresco Capital Group |
BGF | 14.510 qm ui. + oi. |
Leistungsphase | LP 1-8 |
Zertifikat | LEED Shell&Core |