Lux 121 - Justizzentrum Köln
Köln, Deutschland
Zur Verbesserung der Energiebilanz werden für das Hochhaus und das Auditorium neue Fassadenkonzepte realisiert, die Fassaden werden hier zunächst abgebrochen. Für Bauteil 1 und Bauteil 3 wird die gesamte Fassade dann unter Berücksichtigung der bauphysikalischen Anforderungen rundum neu errichtet. Der Baukörper des Bauteil 1 wird außen- und hofseitig mit einer geschosshohen Elementfassade mit Fenstern aus thermisch getrennten Profilen mit Isolierverglasung geschlossen. Die Fassaden werden außerdem mit einem außenliegenden Sonnenschutz ausgestattet.
Für das Bürohaus kann die Fassade erhalten werden. Hier werden der verwendete Naturstein gereinigt, die Metallfenster aufgearbeitet und neu verglast sowie die Sonnenschutzanlagen erneuert. Für die Bauteile 1 und 2 wird die LEED-Zertifizierung in Gold angestrebt. Auch die Anforderungen des Vogelschutzes werden bei der Fassadengestaltung der Gebäude berücksichtigt und erfüllt.
GBP Architekten wurden mit der Bedarfsermittlung und Mieterplanung für das Amts- und das Landgericht mit ihren mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beauftragt. Das komplexe Raumprogramm mit diversen Nutzungsanforderungen und Funktionszusammenhängen soll im vorgegebenen Gebäudevolumen komplett untergebracht werden. Der gesamte Gebäudekomplex wird als öffentliches Gebäude barrierefrei nutzbar, auch die Freianlagen und Aufenthaltsflächen werden dahingehend neugestaltet. Im Innenhof zwischen den Bauteilen 1 und 2 ist ein begrünter Hofbereich mit hoher Aufenthaltsqualität vorgesehen.
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Bauherr | AIRE Luxemburger Straße 121 Verwaltungs GmbH |
BGF | 59.000 |
Leistungsphase | BT 1, 3 und 5: LP 1-4, BT 2 und 4: LP 1-5, Außenanlagen BT6: LP 1-3 |