Wettbewerb Mediaspree
Berlin Friedrichshain, Deutschland
Das westliche Atrium erfährt in der Ebene des 1. wie auch des 2. OG jeweils durch Terrassen als Austritt eine Verjüngung im Querschnitt und belichtet gleichzeitig den im Erdgeschoss gelegenen Lobbybereich. Das östliche Atrium verläuft ohne Verjüngung bis in die Erdgeschossebene, die sich hier als vermietbare Sondernutzfläche anbietet. Beide Atrien sollen durch Pflanzen oder auch Bäume begrünt werden.
Von der Platzseite aus wird diese Raumfolge durch einen leicht zurückgesetzten zweigeschossigen Eingangsbereich betreten, der sich seitlich durch zwei Viertelkreise auszeichnet. Die doppelgeschossige Ausklinkung in den beiden oberen Geschossen - mit einer Terrassenfläche im 5. OG - entspricht in der Westfassade einem doppelgeschossigen Rücksprung im Erdgeschoss und 1. OG. Nach Norden zeigt sich der auskragende Bereich als eine Art „Auge“, das den spektakulären Blick über die Bahntrasse inszeniert. Gleichzeitig ermöglicht die vollverglaste Fläche des „Auges“ den Blick tief hinein ins Gebäude, hindurch bis ins westliche Atrium.
Das Bürogebäude fügt sich innerhalb der direkten Umgebung selbstbewusst, aber dennoch als Team-Player, ein. Die Fensteröffnungen sind durch Betonrahmen gefasst. Die Fenster selber sind als Aluminiumkonstruktionen vorgesehen. Weiß geschlemmter gelblicher Ziegel des neuen Gebäudes nimmt sowohl Bezug auf den ebenfalls hellen Ziegel des südlich gelegenen „Arena Boulevard“ als auch auf den Ziegel der nördlich gelegenen Bögen der Bahntrasse. Farblich harmoniert er ebenfalls mit dem Travertin des westlich gelegenen Upside Berlin.
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Jahr | 2020 |